Produktfotografie im Fotostudio Weimar: So arbeite ich
Für mich ist ein Produktfoto perfekt, wenn ich es schaffe, das Produkt so zu inszenieren, dass ich damit die Markenbotschaft transportieren kann und das Produkt so ästhetisch aber realistisch darstelle, dass man das Bild auch gerne an die Wand hängen würde. Damit das gelingt, steht am Anfang immer ein Konzept, das ich erarbeite. Wesentlich für die Erarbeitung sind Fragen wie „Welche Botschaft sollen die Produkte kommunizieren“ und ich muss wissen für welche Medien die Bilder genutzt werden.
In der Konzepterarbeitung beatworte ich auch Fragen nach dem Licht. Ist es Tageslicht oder Studiolicht. Da ich reproduzierbare und stabile Ergebnisse benötige arbeite ich auch hier mit hochwertigem Equipment. Damit die Ausleuchtung optimal wird kommen unterschiedliche Lichtformer zum Einsatz. Dazu werden verschiedene Reflektoren, Diffusoren, Spiegel für punktuelle Ausleuchtung sowie Flags, um gezielt Schatten zu erzeugen, verwendet. Wenn eine sehr gleichmäßige Beleuchtung erforderlich ist, kommt ein Lichtzelt zum Einsatz. Die eignet sich auch hervorragend für spiegelnde Objekte.
Erst wenn das Konzept – meist auch mit Skizzen – steht, kommt die Umsetzung.
In vielen Fällen arbeite ich mit einem schlichten Hintergrund, von einfarbig bis transparent. Und damit die Farben stimmen, mache ich zu Beginn immer einen Weißabgleich.
Damit die Fotos durchgängig scharf werden, arbeite ich mit einer weit geschlossenen Blende. Da dies aber nicht immer ausreicht, nutze ich Fokus Stacking.
Während der Produktion kontrolliere ich alles über einen großen Monitor. D.h.. ich arbeite mit Tetherd shooting, bei meine Kamera per Kabel mit dem Rechner verbunden ist. So habe ich eine wesentlich bessere Kontrolle über Bildergebnis.
Zum Schluss steht die Bildbearbeitung an, die bis zu 50% des Gesamtergebnisses ausmacht. Hier korrigiere ich Schatten und Reflexe, ggf. auch die Perspektive. Farben und Kontraste sowie Brillanz werden dann ebenfalls optimiert.