Ein besonderes Erlebnis
Unterwasser zu fotografieren erfordert eine besondere Abstimmung – mehr Kommunikation als an Land. Ohne festen Boden unter den Füßen, ohne festen Bezug, mit eingetrübter Sicht – wird alles etwas fordernder als im Studio oder on location.
Kürzlich hatte ich ein Unterwassershooting mit vier gehörlosen Modellen. Dies war eine tolle Herausforderung der ich sehr gerne nachgegangen bin.
Bereits in der Vorbereitung des Shootings, bei der Abstimmung über die Posen und Motive, erfolgte die gesamte Kommunikation schriftlich. Ich hatte mir Fotos zu möglichen Motiven herausgesucht, meine Ansprechpartnerin hatte im Gegenzug schön Skizzen angefertigt und diese sogar in Kunststofffolie gepackt und zum Pool mitgebracht.
Die Kommunikation ist eine Herausforderung
Bereits in der Vorbereitung des Shootings, bei der Abstimmung über die Posen und Motive, erfolgte die gesamte Kommunikation schriftlich. Ich hatte mir Fotos zu möglichen Motiven herausgesucht, meine Ansprechpartnerin hatte im Gegenzug schön Skizzen angefertigt und diese sogar in Kunststofffolie gepackt und zum Pool mitgebracht.
Damit wussten wir zwar was wir shooten – aber die Ausführung und die Abstimmung darüber erfolgen im Wasser. Das ist nicht ganz einfach. Also muss ein Austausch mittels Lippen lesen, Foto zeigen und teilweise vormachen her um eine Verständigung zu ermöglichen. Meine Ansprechperson, Heidrun, übernahm nun auch eine Sonderrolle, in der Sie unsere Abstimmung in Gebärdensprache übersetzte und somit alle im Team wussten, was zu tun ist.
Gute Vorbereitung - zügige Ergebnisse
Wir kamen dadurch ähnlich zügig zu sehr guten Ergebnissen, die ich in diesem Beitrag natürlich auch zeige. Das Shooting fand in einem Sprungbecken statt. Es ist vier Meter tief und hat eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von ca. 20m. Den Platz haben wir für das Gruppenshooting auch benötigt. Da wir mit Meerjungfrauenflossen gearbeitet haben, sind die Personen eh schon immer länger als üblich, was zum einen ein Ultraweitwinkel als auch eine gute Ausleuchtung erfordert.
Ich freue mich, wenn Ihr mir zu meinem Beitrag ein Feedback gebt oder mir Eure Erlebnisse aus außergewöhnlichen Shootings mitteilt.
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